"You are a lost generation… You have no respect for anything. You drink yourselves to death" Gertrude Stein zu Ernest Hemingway irgendwann in den 20ern
James Hamilton schreibt in seinem Blog „Econbrowser“ über die Inflationsgefahren in den USA. Dabei vertritt er, wie ich auch schon mal, die Auffassung, dass die Fed nicht gegen die Inflation kämpft wenn sie auf Bankeinlagen Zinsen zahlt. Sie erhöht damit lediglich die Staatsschuld. Es gibt nur einen Weg sich gegen die Inflation zu stemmen: Glaubhaft die Staatsausgaben und -schulden begrenzen. Und das ist in den USA nicht in sich. Die EU ist da auf einem besseren Weg, aber auch noch lange nicht am Ziel.
Zinsklemptner Ben Bernenke hat eine tolle Idee die überschüssige Liquidität aus dem US-Bankensystem zu entfernen. Er leiht sich einfach bei den Banken Geld. Damit wächst aber die Staatsschuld weiter, nur heißen die Staatsschulden nun Fed-Schulden. Wir sind umzingelt von Buchhaltern.
Brad deLong hat einen interessanten Artikel über die Taylor-Regel. Die Taylor-Regel besagt, dass die Fed im Zeitraum von 1987 bis 1992 die Zinsen ungefähr mit 1,5 mal Inflation plus 0,5 mal Produktionslücke festgelegt hat. Diese Regel wird gerne von der Fed(!) dafür verwendet zu behaupten, dass die aktuellen Zinsen der Fed am besten bei -5% lägen und, weil das nicht geht, die Fed zu allerlei anderen Gelddruckmaßnahmen greifen sollte. John Taylor währt sich gegen diese Interpretation. Den Rest des Beitrags lesen »
Manchmal sind es die anderen Diziplinen, die einen klaren Blick auf die eigene haben. In einem Interview mit der FAZ äußert sich der britische Historiker Niall Ferguson zur Weltwirtschaftskrise. Er stellt u.a. fest: Den Rest des Beitrags lesen »
Ein Großteil der gigantischen Währungsreservern in Asien liegen in Dollars vor. Eine massive Abwertung des Dollars wird angesichts Obamas Gelddruckmaschine immer wahrscheinlicher. Damit sind natürlich auch die Rücklagen der Asiaten, die Früchte jahrelanger Arbeit, bedroht. Den Rest des Beitrags lesen »
Wir haben es kommen sehen und davor gewarnt: Der Dollar hat zu einem Sturzflug angesetzt, welcher noch länger anhalten könnte. Der Dollar-Kollaps ist das Resultat von Obamas Notenpresse und der Nullzinspolitik der FED. Damit geben die USA den Status des Dollars als Weltreservewährung auf. Mit unabsehbaren Konsequenzen. Den Rest des Beitrags lesen »
Aus der Zinsdifferenz zwischen inflationsindexierten und normalen Staatsanleihen lässt sich die Markterwartung für die Inflationsrate eines Landes ablesen. Die erwartete Inflationsrate für die USA stürzt seit September 2008 steil ab. Die Verhältnisse sind in der folgenden Grafik dargestellt. Den Rest des Beitrags lesen »
Die Krise war vorhersehbar. Peter Schiff spricht mir aus der Seele. Das folgende Video fasst verschiedene Interviews mit ihm aus der Zeit 2006 bis Ende 2007 Zusammen. Sein realistischer Blick auf den Zustand der US-Wirtschaft erregt die andere Interviewpartner so stark, dass sie ihn kaum zu Wort kommen lassen. Das nennt der Psychologe wohl selektive Wahrnehmung. Dinge, die am eigenen Weltbild rütteln, will man am liebsten gar nicht hören. Argumente hatte nur Peter auf seiner Seite. Den Rest des Beitrags lesen »
Es gibt Sachen die gehören sich einfach nicht. Dazu gehört sicher auch die Berufung von Michael Alix, Ex-Chief Risk Officer von Bear Stearns, in die „Bank Supervision Group of the Federal Reserve Bank of New York“.
Kaum zu glauben, dass der Mann wirklich neutral die Banken auf Solidität prüfen wird. Aber vielleicht ist das auch gar nicht seine Aufgabe. Den Rest des Beitrags lesen »
In der gestrigen Auktion notierten 5jährige Inflationsindexierte US-Anleihen (TIPS) 70BP unter den nominalen. Das impliziert eine Inflationsrate von -0,7% in den nächsten 5 Jahren.