"You are a lost generation… You have no respect for anything. You drink yourselves to death" Gertrude Stein zu Ernest Hemingway irgendwann in den 20ern
Auf der Seite www.wahlen-bremen.de wurde folgendes (falsches) Ergebnis für die Bundestagswahl veröffentlicht.
Falsches Vorab-Wahlergebnis der Bundestagswahl in Bremen
Da die Seite von www.landeswahlleiter.bremen.de verlinkt wird, halte ich sie für authentisch. Falsch ist das Ergebnis natürlich trotzdem. Peinlich das, zumal das vorab Veröffentlichen von Wahlergebnissen eine Straftat ist. Komisch alle hätten gewettet, dass Twitter das Wahlergebnis leakt. Aber der bremer Wahlleiter war schneller.
Update:
DerWesten meldet auf seine Twitter-Account die Daten seien Testdaten vom Donnerstag.
Die CDU wird zunehmend nervös angesichts der Aufmerksamkeit, welche die Piratenpartei erlangt. Anders ist wohl kaum zu erklären, dass „die 14 Tageszeitungen der SHZ-Gruppe nicht über die Piraten oder die Freien Wähler berichten dürfen.“. Die Chefredaktion der CDU-nahe SHZ-Gruppe hat den eigenen Journalisten ein entsprechendes Verbot erteilt. Dies gilt auch für Berichterstattung über die Freien Wähler. Den Rest des Beitrags lesen »
Alle reden immer davon, ob es die Piratenpartei schafft über 5% zu kommen oder nicht. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass es soweit kommt, aber das ist nicht schlimm, denn das wichtigere Ziel ist es die 3% zu knacken. Den Rest des Beitrags lesen »
rhein-zeitung.de hatte wie tausende andere Netzseiten eine „Sonntagsfrage“ ins Netz gestellt. Nach einem Aufruf von Piratenpartei-Anhängern in Twitter für die Auswahl „Andere Parteien“ zu stimmen, war diese schnell stärkst Kraft. Da rhein-zeitung.de gerne realistischere Ergebnisse präsentieren würden, haben sie den Punkt kurzerhand entfernt und – Humor unter Beweis stellend – eine zweite Umfrage veröffentlicht bei der man nur unter verschiedenen Schreibweisen von „Piratenpartei“ wählen konnte. Das fand zwar die Piratenkapitäne lustig, nicht aber einige Piratenanhänger. Den Rest des Beitrags lesen »
Die CDU tut sich schwer mit dem Internetwahlkampf. Aber so schwer, dass es schon wieder eine gewisse Tragikomik versprüht. Sie haben es tatsächlich verschlafen ihr Motto als Domain anzumelden. „wir-haben-die-kraft.de“ und „wirhabendiekraft.de“ wurden von der Piratenpartei geentert.
Eine schöne Visualisierung von Christoph Koch: Er hat die Wahlprogramme aller im Bundestag vertretenen Parteien als Schlagwortwolke dargestellt. Es ersetzt sicher nicht das Lesen der Wahlprograme, aber man kann sich schon mal einen ersten Eindruck verschaffen:
Es ist schwierig in das Gehirn eines Politikers hinein zu schauen. Zu seltsam sind die Aussagen und Gesetze, die unser Zusammenleben regeln sollen. Und doch ist es wieder einfach, sie zu verstehen. Man muss nur von der These ausgehen: Alles was scheinbar Wählerstimmen bringt wird gemacht.
Das scheint jedenfalls immer wieder die plausibelste Erklärung dafür, dass nun Politiker jeder Farbe auf die Banken hauen, weil diese eine restriktive Kreditvergabe haben. Es gibt ja viele Gründe Banken zu schelten, aber das ist nun gerade keiner. Den Rest des Beitrags lesen »
Nun ist es amtlich: In ihrem Wahlprogramm versprechen die Christdemokraten und ihre christsozialen Fraktionskollegen, dass sie im Internet „Rechtsverletzungen effektiv unterbinden“ werden. Wohl gemerkt nicht „verfolgen“, sondern „unterbinden“. Was das bedeutet, kann man sich am besten dadurch ausmalen, wenn man es mal auf den Straßenverkehr überträgt: Den Rest des Beitrags lesen »
Der Bundeswahlleiter und Abgordnete von Union und SPD befürchten nach SPIEGEL-Informationen, die Bundestagswahl könnte durch Kurznachrichten im Online-Dienst Twitter unzulässig beeinflusst werden. Ihre Furcht: Bisher vertrauliche Exit Polls könnten vorzeitig öffentlich werden.