"You are a lost generation… You have no respect for anything. You drink yourselves to death" Gertrude Stein zu Ernest Hemingway irgendwann in den 20ern
Keynes meint, der Staat müsse in die Bresche springen und wahllos Geld ausgeben, wenn der Bürger sich aus wirtschaftlicher Not zum sparen gezwungen sieht und die Fabriken nicht mehr ausgelastet sind. Das Geld muss sich der Staat leihen und die Staatsschuld steigt an. Wenn man die Deutschen fragt, dann sind die Staatsschulden höchst unpopulär. Die FDP schmiert mit ihrem ignoranten Beharren auf Steuersenkungen in den Umfragen ab und liegt nur noch bei 8%. Sie hat damit in den 100 Tagen seit der Bundestagswahl, bei der sie noch 14,8% einfuhr, gut ein Drittel ihres Rückhalts in der Bevölkerung verloren. Den Rest des Beitrags lesen »
Frisch gekürter Nobelpreisträger Paul Krugman hat Blut gerochen und attakiert nun alle Ökonomen, die eine von der Regierung Obama abweichende Meinung vertritt. Die Meinung von Obamas Regierung ist freillich maßgeblich von Krugman selbst geprägt. In manchen Punkten mag Krugman mit seiner Kritik recht haben, oft ist er aber unlogisch oder zuminestens inkosequent, immer aber verletzend und persönlich.
Selten liest man in den Mainstream-Medien eine kritische Sicht auf die tausenden Konjunkturpakete, welche – ultimativ – die Kreditwürdigkeit der Staaten gefährden. Um so mehr freut mich die differenzierte Darstellung von Ralph Bollmann in der TAZ.
Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman kritisiert Peer Steinbrück für seine Warnung vor einer neuen Wachstumsblase. Dieser Kritik schließe ich mich nicht an.
Wenn der Konjunkturprogramm-Geist erstmal aus der Flasche ist, dann muss er immer mehr Wünsche erfüllen. Die US-Stahlindustrie fordert die Erhöhung des Konjunkturprogramms auf eine Billionen Dollar.
Der aktuelle Einkaufsmanagerindex zeigt, dass die komplette deutsche Industrie ihre Produktion massiv zurückfährt.
Muslime in den USA sollten besser keine Flugangst haben. Andere Passagiere könnten sich bedroht fühlen und die Muslime des Flugzeugs verwiesen werden.
Auch noch sehr lesenswert ist folgende Beschreibung der Großen Depression. Sie entstand 1997 und ist daher noch unbeeinflusst von den aktuellen Grabenkämpfen zwischen Neo-Keynsianer und dem Rest der Öknonomenwelt. [Der Link ist nun tot. Ich habe den Text unten angehängt.]
Ein Großteil der gigantischen Währungsreservern in Asien liegen in Dollars vor. Eine massive Abwertung des Dollars wird angesichts Obamas Gelddruckmaschine immer wahrscheinlicher. Damit sind natürlich auch die Rücklagen der Asiaten, die Früchte jahrelanger Arbeit, bedroht. Den Rest des Beitrags lesen »
Wir haben es kommen sehen und davor gewarnt: Der Dollar hat zu einem Sturzflug angesetzt, welcher noch länger anhalten könnte. Der Dollar-Kollaps ist das Resultat von Obamas Notenpresse und der Nullzinspolitik der FED. Damit geben die USA den Status des Dollars als Weltreservewährung auf. Mit unabsehbaren Konsequenzen. Den Rest des Beitrags lesen »
Wir haben Steinbrück gelobt, aber Steinbrück und Merkel haben auch jede Menge Kritik geerntet für ihren Standpunkt gegen übermäßige Konjunkturpakete. Aber mit seinem Merkel-Brüning-Vergleich ist Wolfgang Münchau, Chefredakteur von Financial Times Deutschland, eindeutig zu weit gegangen. Was ist geschehen? Den Rest des Beitrags lesen »
Der Ruf nach Konjunkturprogrammen hat derzeit Konjunktur. Im Abschwung, oder besser im freien Fall – könne nur der Staat als rettende Hand eingreifen und müsse die Wirtschaft mit zusätzlichen Ausgaben stützen, so die Rufe der Ökonomen. Sie unterscheiden sich fast nur noch darin, ob sie Steuersenkungen oder Ausgabenerhöhung bevorzugen. Dieselben Ökonomen übrigens, die uns teilweise über Dekaden das Hohelied der Staatsferne und des fiskalen Haushaltens geprediegt haben. Ausagebendisziplin gilt nicht viel in diesen Zeiten!
Und nun das: der sozialdemokratische Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, Peer Steinbrück, zeigt Rückgrat und Prinzipientreue. Er stellt in einem Interview mit der britischen Zeitschrift Newsweek fest: Den Rest des Beitrags lesen »
Den Populisten geben, das kann Roland Koch von allen deutschen Politikern noch am besten. Zwar hat er damit an Deutschland und dessen politischer Kultur schon großen Schaden angerichtet, aber das hält einen Machtmenschen wie Koch ja nicht davon ab es wieder zu tun. Dies mal sind es keine Ausländer gegen die er Unterschriften sammelt und keine angeblichen jüdischen Vermächtnisse die er in seine schwarzen Kassen leitet. Diesmal sind MILLIONEN von Arbeiter zu retten…
Obama hat entschieden: Die Verschuldung soll in den nächsten zwei Jahren kein Thema sein. Damit laufen die Vereinigten Staaten weiter ungebremst in die Schuldenspirale. Für Obama ist das kein Thema. Es bestehe in den USA Konsens darüber, „dass wir uns im kommenden Jahr oder sogar im Jahr danach keine Sorgen über das Defizit machen sollten“. Es mag Konsens sein, aber es ist trotzdem die falsche Entscheidung.
Peter Struck (SPD) will den Sachverständigenrat, die sogenannten „Wirtschaftsweisen“, abschaffen. Das Gremium sei „inkompenten und überflüssig„. An den Vorwürfen Strucks ist viel dran. So hat er recht, wenn er sagt: „Ich glaube denen kein Wort. Wenn man frühere Prognosen mit der eingetretenen Realität vergleicht, merkt man recht schnell, dass diese sogenannten Weisen vor allem viel heiße Luft produzieren.“ Den Rest des Beitrags lesen »
Der Sachverständigenrat zu Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage hat in seinem Jahresgutachten vorgeschlagen Straßenbau zu betreiben, um die drohende Depression abzuwenden. Älteren Semestern dürfte diese Idee durchaus bekannt vorkommen. Taugt sie tatsächlich, die Konjunktur anzukurbeln? Den Rest des Beitrags lesen »