Polanski: Samantha Geimer’s verzweifelter Kampf gegen die Medien

Oktober 27, 2009

SPON schreibt:

Dass Samantha Geimer dem Mann, der sie als 13-Jährige vergewaltigte, verziehen hat, ist nicht neu. Dass die heute 46 Jahre alte Amerikanerin nun vielleicht dafür sorgt, dass Roman Polanski auf freien Fuß kommt, jedoch schon. Nach ihren Wünschen soll die Anklage gegen den 76-Jährigen fallen gelassen werden.

Wie schon mal geschrieben, hat der Antrag von Samantha Geimer mit Verzeihen nichts zu tun. Sie hat lediglich die wage Hoffnung von der Presse endlich in Ruhe gelassen zu werden, wenn der Polanski-Fall ad acta gelegt würde. So wird sie von Reportern in unschöner Regelmäßigkeit an ihr Trauma erinnert. Aber das schreibt die Presse mit Ausnahme des Sterns natürlich nicht so gerne. SPON sollte es besser wissen. Immerhin weist der Autor im Artikel auf die wahren Gründe für den Antrag selber hin:

Die unaufhörliche Publicity seit der Festnahme des Regisseurs in der Schweiz würde ihr Familienleben, ihre Arbeit und ihre Gesundheit belasten, macht die auf Hawaii lebende Frau geltend.

In den letzten Wochen seien fast 500 Anrufe von Reportern aus aller Welt bei ihnen eingegangen, erklärt Geimers Anwalt Lawrence Silver in Gerichtsunterlagen. Fotografen würden ihr Haus belagern und ihre Kinder ansprechen. „Lasst sie in Ruhe“, bat Silver eindringlich.

Dann muss man den Artikel auch nicht mit dem Hinweis eröffnen, dass Opfer habe Polanski verziehen – das wird auch mit der 1000sten Wiederholung nicht richtiger. Da sie mit Polanski seit der Vergewaltigung kein Wort mehr gewechselt hat, hat er wohl noch nicht einmal um Verzeihung gebeten. Jedenfalls nicht persönlich und direkt.

Übrigens könnte Polanski Frau Geimer sehr leicht von dem Trauma befreien: Er könnte einfach seine Flucht beenden. Aber ihm scheint das Schicksal von der Frau Geimer nicht so sehr am Herzen zu liegen. Ausgeprägte Schuldgefühle würde ich nicht diagnostizieren.


Merkel, Schäuble und die 100.000 Euro-Frage

Oktober 27, 2009


Re: Überwachungsstaat

Oktober 27, 2009

Wie man den eigenen Bürgern die Lust an der Demonstration austreibt, zeigt einmal mehr Großbritannien: Man notiert sich deren Autokennzeichen und verfolgt sie ab dann auf jeder Fahrt – regelmäßige Kontrollen eingeschlossen.


Immobilienblasen hüben wie drüben

Oktober 27, 2009

Nicht nur in Großbritannien bildet sich eine neue Immobilienblase aus. Auch in den USA steigen die Häuserpreise wieder kräftig. Auch Subprime boomt schon wieder.
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Staatsanwalt: Anfangsverdacht auf Bilanzfälschung bei der HSH Nordbank

Oktober 27, 2009

Was der gesunde Menschenverstand schon immer meinte, meint jetzt auch der Staatsanwalt:

Man muss hier auch immer prüfen, ob nicht möglicherweise Bilanzfälschung, also unrichtige Darstellungen im Sinne des Handelsgesetzbuches vorliegen.

Zudem habe sich der Anfangsverdacht der Untreue „weiter bekräftigen lassen“.

Siehe auch heute.de


Buschkowsky zeigt Sarrazin wie es geht

Oktober 27, 2009

SPON schreibt:

Neuköllns Bezirksbürgermeister Buschkowsky hat das geplante Betreuungsgeld scharf kritisiert. Der künftigen schwarz-gelben Bundesregierung warf er vor, überhaupt nichts begriffen zu haben. Die deutsche Unterschicht versaufe das Geld und ihr migrantisches Pendant hole die Oma aus der Heimat.

Man kann also polarisierend die Probleme beschreiben, ohne gleich den Migranten qua Geburt mangelnde Intelligenz vorzuwerfen, Herr Sarrazin.
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